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Nomen ist nicht immer Omen - Oft reicht er nicht allein-Dahinter kann noch viel mehr "wohnen"! -Kommt! Schaut doch einfach rein!

Leon Gurvitch: „Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle glauben an Bach“

Es ist knapp zwei Jahre her, da habe ich den Namen Leon Gurvitch zum ersten Mal bewusst, interessiert und mit Neugier wahrgenommen. Ich besuchte damals sein Konzert Musik verbindet mit der Uraufführung seines Werkes Silentium. Es folgte ein weiterer, wunderbarer Abend mit der Sopranistin Barno Ismatullaeva und  seinen Werken Songs without Tears und Träumereien. Auch  seine neuste CD Musique Melancholique stellte er in einem Live-Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg vor. Dass das Hamburger Kammerballett dazu tanzte, dessen Leiter der Erste Solist des Hamburg Balletts Edvin Revazov ist, und auch dass Gurvitch  live spielt, wird Revazovs Ballett Kintsugi aufgeführt, zeigt mir einen besonderen Künstler, der vielleicht das eigene Werk aber nicht die eigene Person in den Vordergrund stellt und in diesem Zusammenhang immer auch anderen Künstler*innen Raum gibt. Seine Zusammenarbeit mit Revazov  und dem Hamburger Ballett ist etwas, dass in einem anderen Gespräch hoffentlich Raum findet. Heute jedoch geht es nicht um eine Verbindung zu anderen Genres wie Poesie (Songs without tears, Träumereien) seiner anstehenden Kammeroper Charms oder Ballett, sondern zu einer anderen Musik Ära, nämlich dem Barock. Stehen doch zwei Konzerte an, in der es um Ihre wie aber auch oder in erster Linie zwei Größen des Barocks geht: Händel zum 10-jährigen Bestehen des Komponistenquartiers im Lichtwarksaal am 22.4.2025 und eines zum 340 Geburtstag von J.S. Bach am 26.04.2025 in der Laeiszhalle.

Mich fasziniert (an Bach) nicht nur das Offensichtliche

Operngestalten (OG): Bachomania, schon im Titel, sympathisch emotional, wie eigentlich die Überschriften aller Ihrer Konzerte, beinhaltet im Grunde ja das Wort „Manie“, das für positive Euphorie steht oder eine Anziehung, gegen die man sich einfach nicht wehren kann. Macht Bach, machen die für das Konzert gewählten Werke Sie euphorisch oder etwas professioneller ausgedrückt: Auf welche Art und Weise inspirieren Sie Bach und seine Werke, die für meine Ohren sehr mathematisch strikt oder sogar autoritär klingen? Oder anders gesagt, was machen Bachs monumentale Klänge mit Ihrer Komponistenseele?

Leon Gurvitch (LG): Seit meiner frühesten Kindheit übt Bach eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Als ich mit sechs Jahren begann, Musik zu spielen, war es, als hätte seine Musik sofort einen Funken in mir entzündet. Ohne es bewusst zu steuern, improvisierte ich über seine Themen, als wäre seine Klangwelt bereits ein natürlicher Teil meines eigenen Ausdrucks. Bachs Musik ist ein Monument, ein Universum aus unerschöpflichen Ideen und Emotionen. Sie ist eine Inspirationsquelle, die nahezu jeden Komponisten berührt – mich eingeschlossen. In meinen eigenen Werken finden sich oft Fugen und kontrapunktische Strukturen, die unweigerlich an ihn erinnern, doch sie verschmelzen mit modernen und zeitgenössischen Elementen zu etwas Eigenem.

Es heißt: Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle glauben an Bach. Und das ist wahr. Denn seine Musik spricht eine universelle Sprache, die tief in die Seele dringt und dort etwas berührt, das Worte nie ganz erfassen können.

PhotoCredits: Henriette Mielke

OG: Das ist, wenn ich es so sagen darf, ein wunderschönes Glaubensbekenntnis. Als ich unter den Stücken, die wir am 26.4. in der Elbphilharmonie Hamburg hören werden, „Jesus bleibet meine Freude“ entdeckte, weckte dies meine Assoziationen zu der heutigen Zeit, die viele von uns sich haltlos fühlen lässt und zu der tiefen Humanität, die in allen Ihren Werken spürbar ist. Es interessiert mich jedoch auch ganz allgemein: Wie kam es genau zu dieser Stückauswahl für Bachomania?

LG: Für meine Improvisationen wähle ich oft bekannte Werke von Bach, wie etwa Jesus bleibet meine Freude, und entwickle daraus meine eigene musikalische Sprache. Doch mich fasziniert nicht nur das Offensichtliche – ich suche auch nach weniger direkten Verbindungen, nach Werken, die Bach inspiriert oder bearbeitet hat. Ein Beispiel dafür ist eine berühmte Komposition von Vivaldi, die Bach für Cembalo transkribierte, oder auch moderne Bearbeitungen wie Bach – Bearbeitung für Klavier von William Marder.

Ein besonderes Experiment habe ich im Rahmen von Bachamania gewagt: Ich nehme Stücke, die ursprünglich gar nicht für Klavier gedacht waren, und übertrage sie in eine neue Klangwelt. So habe ich beispielsweise das berühmte Präludium aus der G-Dur-Cellosuite in meiner eigenen Klavierfassung neu interpretiert. Auch Choräle und andere Werke, die Bach für ganz andere Instrumente komponiert hat, inspirieren mich dazu, sie auf das Klavier zu übertragen – nicht als bloße Transkription, sondern als kreative Neugestaltung mit meinem eigenen Zugang zur Musik.

OG: Solche Transkriptionen, finde ich immer sehr spannend. Darum die Frage: Fließt die Kenntnis des Originals in die Interpretation durch Sie, den Pianisten ein? Oder spielt man einfach nur ein „neues Stück“?

LG: Natürlich versuche ich, meine eigene Interpretation einzubringen – denn jedes Stück ist für mich eine persönliche Botschaft, eine Geschichte, die ich als Musiker und Pianist in Bachs Musik erzählen oder vielleicht sogar neu entdecken kann. Man spielt es nicht einfach nach, sondern erschafft es jedes Mal aufs Neue, auch wenn es auf Bachs Stil und Struktur basiert. Gerade das macht seine Musik so faszinierend: Ein und dasselbe Werk kann immer wieder erklingen, doch in jeder Interpretation offenbart es eine andere Facette, eine neue Tiefe. Bei einem Konzert ist es genau dieser Moment der Wiederentdeckung, der das Zuhören spannend macht – wenn Vertrautes plötzlich überraschend anders erscheint.

OG: Da stimme ich absolut zu. Sie selbst haben Bachs Suite für Solo-Cello für Piano bearbeitet, wie Sie sagten. Vielleicht mögen Sie noch ein paar Worte mehr dazu sagen? Was reizte Sie daran? Was muss ein Pianist noch mehr als ein Komponist beachten? Wie gelingt es, sich nicht mitreißen zu lassen und zu viel vom eigenen Stil zu benutzen? Fordert das, neben Verehrung des Komponisten, nicht auch eine Riesenportion Selbstdisziplin?

LG: Es war für mich bereits eine Herausforderung, Solo-Cello-Stücke für das Klavier zu bearbeiten – schließlich sind es zwei völlig unterschiedliche Instrumente. Dennoch versuche ich, insbesondere am Anfang des Préludes aus der Cello-Suite den Klang und sogar die Artikulation des Cellos nachzuempfinden. Diese klangliche Annäherung bleibt auch in der Live-Performance mein Ziel. Als Pianist und Komponist ist es mir wichtig, dass die Bearbeitungen dem Stil Bachs treu bleiben. Doch die historische Aufführungspraxis eröffnet Freiheiten, die auch zu Bachs Zeit selbstverständlich waren – etwa durch Verzierungen und feine interpretatorische Nuancen. Dadurch erhält die Musik eine fast improvisatorische Qualität.

PhotoCredits: Henriette Mielke

OG: Gibt es nicht dennoch ab und zu vielleicht einen Kampf zwischen Disziplin, Respekt und Ihrer wie ich finde überbordenden Kreativität?

LG: Es geht nicht darum, meinen eigenen Stil aufzudrängen. Vielmehr lasse ich meine persönliche Wahrnehmung in das Spiel einfließen – eine intime, aber respektvolle Annäherung. Diese Herangehensweise erfordert nicht nur tiefste Verehrung für den Komponisten, sondern auch ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Bachs Werke sind streng strukturiert, verlangen absolute Kontrolle über jede Note und gleichzeitig die Fähigkeit, mit Leidenschaft und Lebendigkeit zu musizieren.

In meinem Kopf läuft ständig ein kreativer Prozess ab

OG: Ach, Leidenschaft und Lebendigkeit fehlen doch nie in Ihrer Musik, Ihren Interpretationen. Darum erwähne ich ja immer wieder gerne, dass ich Sie für einen Vollblutmusiker halte, dessen innerer Komponist nie schläft. Auch nicht, wenn er selbst im Publikum sitzt? Oder ist das ein Eindruck,  der nur meiner eigenen Fantasie entspringt?

LG: Wenn ich im Publikum sitze, erlebe ich Musik nicht einfach nur als Zuhörer, sondern auch als Musiker und Komponist. In meinem Kopf läuft ständig ein kreativer Prozess ab – ich analysiere, interpretiere und forme meine eigene Vorstellung von dem, was ich höre. Deshalb ist es für mich fast unmöglich, Musik einfach nur zu genießen oder mich vollkommen zu entspannen. Stattdessen entstehen unaufhörlich Gedanken, Überlegungen und Fantasien. Genau das unterscheidet mich wohl von vielen anderen Zuhörern, die sich einfach zurücklehnen und die Klänge auf sich wirken lassen können. Für mich bleibt das Hören immer eine aktive, tiefgehende Auseinandersetzung mit der Musik.

OG: Vollblutmusiker eben! Zurück zu Ihren eigenen Werken: Im März hat ihre Kammeroper Charms Premiere an der Opera Stabile hier in Hamburg und wird im Mai in den Kammerspielen in der Hansestadt Lübeck aufgeführt, das Ballett „Kintsugi“ steht im Theater Lübeck im Großen Haus auf dem Spielplan und im April gibt es erst das Auftragswerk  des Komponistenquartiers, dann Bachomania im Kleinen Saal der Laeiszhalle. Nur um einige wenige Beispiel zu nennen, die unterstreichen, dass Ihr Bekanntheitsgrad, wie ich finde völlig zurecht, stetig steigt. Erfüllt Sie das „einfach so“ mit Freude, Stolz und Bestätigung oder weckt das auch den Ehrgeiz, den Wunsch nach mehr?

L.G:: In den kommenden Monaten stehen zahlreiche spannende und vielseitige Projekte mit meinen eigenen Werken an – sowohl in Hamburg als auch in Lübeck.

Ein besonderes Highlight ist die Premiere meiner Kammeroper Charms, die auf Gedichten des russischen Dichters Daniil Charms basiert. Die Uraufführung findet am 7. März auf der Kammerbühne Opera Stabile der Staatsoper Hamburg statt – alle Karten waren blitzschnell ausverkauft. Am 7. Mai folgt eine Gastvorstellung im Theater Lübeck. In der Hauptrolle singt und spielt die herausragende Schauspielerin und Sängerin Svetlana Mamresheva, die unter anderem mit dem renommierten Theaterregisseur Kirill Serebrennikow arbeitet. Begleitet wird sie von Musikerinnen und Musikern der Staatsoper Hamburg.

Außerdem habe ich ein Auftragswerk des KomponistenQuartiers in Hamburg erhalten. Mein neues Stück Duell basiert auf Themen von Georg Friedrich Händel und Johann Mattheson, zwei Barockkomponisten, die einst in Hamburg lebten. Die Premiere findet im Lichtwarksaal statt. Ein weiteres großes Projekt ist mein Programm Bachomania in der Laeiszhalle am Samstag 26.April, das sich mit der Musik Bachs in neuer, kreativer Weise auseinandersetzt. Nicht zuletzt startet am 29. März das Ballett Kintsugi, für das ich die Musik komponiert habe. Es basiert auf meinem Klavierzyklus Musique Melancholique, die Choreografie stammt von Edwin Revazov vom Hamburg Ballett.

Am 16. Mai werden wir im Großen Saal der Elbphilharmonie das neue Projekt Silentiυm präsentieren – ein Werk, das ich für Klavier und Streichorchester komponiert habe. Die Arbeit an Silentiυm begann während der Pandemie, und anschließend folgten noch dramatischere Ereignisse, die ihren Widerhall in der Musik fanden. Erstmals erklang es im Jahr 2023 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie. Nun erhält Silentiυm neues Leben auf der Bühne: Der herausragende Tänzer und Choreograf Edwin Revazov aus dem Hamburg Ballett hat darauf basierend ein Ballett geschaffen, das Teil seiner neuen Produktion mit seiner Kompanie „Hamburger Kammerballett“ wird. In diesem Ballett treten junge, talentierte ukrainische Tänzer auf, die derzeit in Hamburg leben und arbeiten. Es wird also eine ereignisreiche Zeit voller inspirierender musikalischer Begegnungen!

Ich freue mich sehr und empfinde es als große Ehre, diese Projekte mit meinen eigenen Werken präsentieren zu dürfen. Dahinter steckt jedoch viel Arbeit – und ebenso viel Unterstützung, besonders von meiner Frau Irina und meiner Familie.

Leon Gurvitch, Edvin Revazov
PhotoCredits: Jerzy Pruski

OG: Was für interessante Aussichten! Wissen Sie, Konzerte im Kleinen Saal der Elbphilharmonie haben immer etwas wunderbar intimes wegen der Nähe zwischen Saal und Publikum, ähnlich wie in der wesentlich kleineren Opera stabile. Aber, verzeihen Sie den flapsigen Ausdruck, der Große Saal ist schon eine ganz andere Hausnummer. Und die Umstände der Entstehung von Silentium wie auch die Herkunft der Tänzer*innen geben diesem Abend etwas ganz besonderes. Menschen zu haben, die nicht nur solch schöne Momente, die Ergebnisse harter Arbeit teilen sondern wirklich unterstützen, halte ich für jeden Künstler unabdingbar.
Und ganz persönlich für Sie, wie wichtig ist Ihnen Erfolg und wie schwer, sollte er einmal ausbleiben, ist es da für Sie nicht an sich zu zweifeln?

LG: Zweifel gehören für mich – wie für viele kreative Menschen – ganz selbstverständlich dazu. Unzufriedenheit mit dem eigenen Schaffen ist oft Teil des künstlerischen Prozesses. Dennoch braucht jeder Künstler Anerkennung, auch wenn Erfolg nicht sofort eintritt.

Wichtig ist, ehrlich zur eigenen Musik zu bleiben und kontinuierlich daran zu arbeiten. Irgendwann zahlt sich diese Hingabe aus – auch wenn es bei Komponisten oft erst spät der Fall ist. Trotzdem bin ich zuversichtlich und arbeite mit unermüdlicher Leidenschaft weiter.

OG: Was macht harsche Kritik, mit Ihnen, besonders die, die nicht konstruktiv ist, sondern nur Kritik um der Kritik willen? Oder etwas sanfter und eine meiner Lieblingsfragen: Wann ist ein Abend für Sie ein Erfolg? Wenn Sie eine innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit erfüllt oder nur, wenn das Publikum jubelt?

LG: Kritik nehme ich als natürlichen Prozess der Entwicklung und kreativen Entfaltung wahr, der mir Motivation und einen Anstoß gibt, nicht stillzustehen. Für mich ist Erfolg nicht nur die Anerkennung des Publikums, sondern auch mein eigenes Wahrnehmen, wie das Konzert verlaufen ist, wie ich gespielt habe und ob es mir gelungen ist, der Öffentlichkeit das zu vermitteln, was ich mir vorgenommen habe. Und natürlich spielt das für mich eine zentrale Rolle, da ich ein ziemlich selbstkritischer Künstler bin.

OG: Okay, diese letzte Frage, macht vielleicht nicht viel Sinn, denn in allen Konzerten, die ich bisher besuchte, war die Begeisterung groß. Und genau das wünsche ich Ihnen nun für Charms, das Komponistenquartier Konzert, Bachomania und natürlich besonders für Ihren ersten Auftritt im Großen Saal der Elbphilharmonie mit Kintsugi und dem Hamburger Kammerballett.

LG: Ich bedanke mich für das wunderbare Interview.

OG: Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit und Zeit.

Birgit Kleinfeld im Februar 2025

Hier die konkreten Daten „eine ereignisreiche Zeit voller inspirierender musikalischer Begegnungen!“ mi Leon Gurvitch

Fr. 07.03.2025, 18:00h – Kammeroper Charms, Staatsoper Hamburg, Afterwork, Opera Stabile https://www.staatsoper-hamburg.de/de/spielplan/stueck.php?AuffNr=244460

Sa. 29.03.2025, 19:30h – Theater LübeckGroßes Haus – Ballettabend „Der flüchtige Augenblick“, Choreografie „Kintsugi“ von Edvin Revazov (1.Solist Hamburger Ballett John Neumeier) mit Musik von Leon Gurvitch (Komponist selbst am Flügel bei der Premiere). 
https://www.theaterluebeck.de/produktionen/der-fluechtige-augenblick_2024-25.html

Di. 22.04.2025 – Festakt zum 10.jährigen Jubiläum von Komponisten-Quartier Hamburg, Premiere des Auftragswerks von Leon Gurvitch, Lichtwarksaal, Neanderstraße 22
link zur Veranstaltungsseeite des KQ: https://www.komponistenquartier.de/de/aktuelles/veranstaltungen/

Sa. 26.04.2025, 20:00h – Laeiszhalle, Solo-Piano Konzert „Bachomania“ zum 340.Geburtstag von Johann Sebastian Bach / »Klassik neu erlebt
https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/leon-gurvitch-bachomania/23017

Mi. 07.05.2025, 20:00h – Kammeroper Charms, Theater Lübeck, Kammerspiele
https://www.theaterluebeck.de/produktionen/kammeroper-charms-von-leon-gurvitch_2024-25.html

Fr. 16.05.2025, 20:00h – Elbphilharmonie, Großer Saal, Hamburger Kammerballett / Leon Gurvitch Ensemble, »Kintsugi« und »Silentium« – Ballette von Edvin Revazov / Leon Gurvitch: Komposition, Klavier & musikalische Leitung
https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/hamburger-kammerballett-leon-gurvitch-ensemble/23635

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