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Mozart und Bruckner mit den Wiener Symphonikern und Cornelius Meister (23.05.24)

Titelbild: Alle Rechte Wiener KonzertHaus

Cornelius Meister ist eingesprungen, der ursprünglich vorgesehene Dirigent und Pianist Lahav Shani hatte ein paar Tage vorher abgesagt. Meister, Generalmusikdirektor der Oper Stuttgart und Leiter des Staatsorchesters Stuttgart (seit 2018), hat somit zwei Abende im Wiener Konzerthaus übernommen; einer davon bringt  Mozarts „Konzert für Klavier und Orchester A-Dur K 488 (1786)“ mit Anton Bruckners 5. Symphonie zusammen.

PhotoCredits: Josef Fromholzer

Cornelius Meister ist in Wien kein Unbekannter, es gibt u. a.  mehrere Live-Aufnahmen, die im Wiener Konzerthaus entstanden sind, so z. B. Gustav Mahlers „Das klagende Lied“ (Capriccio). Den Solistenpart bei Mozarts Klavierkonzert hat der Wiener Shooting-Star Lukas Sternath (Jahrgang 2001) übernommen. Er genießt seinen Auftritt (das sieht man !), lächelt, spielt mit großer Leichtigkeit, souverän. Sternath studiert bei Igor Levit und wird in diesem Sommer auch bei den Salzburger Festspielen auftreten (zusammen mit Mozarteumorchester Salzburg und Adam Fischer). In der kommenden Spielzeit wird Lukas Sternath im Wiener Konzerthaus in der Reihe „Rising Stars“ auftreten (11. Juni 2025). 

PhotoCredits: Josef Fromholzer

Nach der Pause (die Zuhörer brauchen sie, um sich auf Bruckner einzustellen – es gibt leichtere Übergänge) dann tatsächlich ein Schwergewicht, 75 Minuten lang: die 5. Symphonie Anton Bruckners. Cornelius Meister dirigiert  sie auswendig, transparent, nimmt sich Zeit. Viele Bravo-Rufe am Ende des Konzerts, für den Dirigenten und das Orchester. Bruckner selbst hat seine 5. Symphonie  nie gehört. Ein gelungener Abend im Wiener Konzerthaus!

Josef Fromholzer

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