„Und in mein Zimmer weht vom Fenster her ein Hauch des Nordens, mit dem Wind vom Meer und eine Taube frisst aus meinen Händen … Und was ich nicht vermochte zu vollenden, ergänzt nun göttlich und entspannt der Muse leichte sonnenbraune Hand.„
Wie schön sie doch schon beim Lesen sind, die Worte des Gedichtes „Einsamkeit“ von der russischen Poetin Anna Akhmatova. Aber wie wunderschön klingen sie, vertont von Leon Gurvitch und regelrecht mit Seele erfüllt von der russischen Sopranistin Olga Peretyatko. Hier haben Sie, liebe Leser, die Möglichkeit, sich noch vor der Uraufführung des Peretyatko gewidmeten Liederzyklus‘ König Grauauge am 24.9. im Kleinen Saal der Elbphilharmonie, den empathisch in Stimm- und Klavierklänge umgesetzten Gefühlen von Anna Akhmatova zu lauschen.
Ja, der Ausschnitt ist nur kurz und doch gibt er wieder, was uns am 24.9. erwartet: Seele, Herz und wunderschöne Musik, die uns helfen wird, Bilder vor unserem inneren Auge zu sehen und nachzuempfinden, was Akhmatova hier, Heinrich Heine in einem zweiten Liederzyklus und Gurvitch mit seiner Musik im Allgemeinen auszudrücken in der Lage ist.

Sind Sie neugierig geworden? Also ich bin es schon seit geraumer Zeit und kann es kaum erwarten meine Neugier zu stillen und viel länger als nur knapp zwei Minuten in Worten, Stimme und Musik zu schwelgen. Noch gibt es die Möglichkeit, dabei zu sein. Noch …
Birgit Kleinfeld
Links zu Konzert und Tickets
https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/leon-gurvitch-olga-peretyatko/19997
https://elbphilharmonie.reservix.de/p/reservix/event/2102