Opern- und Leben(s)gestalten

Nomen ist nicht immer Omen, oft reicht er nicht allein, da hinter kann noch viel mehr „wohnen“! Kommt! Schaut doch einfach rein!

Villa la Melodia – Musik ist halt ihr Leben

Die eigene Kunst statt auf der Bühne eines Theaters oder eines Konzertsaals in einem kostenlosen Stream zu zeigen, ist etwas das, zumindest bei Künstlern polarisiert, Die einen fühlen sich verraten, wenn Kollegen sich verschenken, andere sind froh wenigstens auf diese Art und Weise auftreten zu können.
Was mich angeht verstehe ich die einen wirklich gut, freue mich aber gleichzeitig, wenn ich die, die ich sonst mindesten ein Mal im Monat live erleben durfte, mir online erhalten bleiben. Ein Ersatz für wahre Erlebnisse mit all ihren Düften, Geräuschen und all dem anderen , was Atmosphäre schafft werden die Streams zwar nie sein, aber …


Aber ich freue mich, wenn junge Künstler in diesen für sie sehr schwierigen Zeiten den Mut nicht verlieren und Musikprojekte ins Leben rufen, wie die Pianistin Ekaterina Kausch und ihr Lebensgefährte der Bass Bruno Vargas.

Ekaterina Kausch /Foto: privat

“ Wir machen gene Musik“, sagt mir die junge Russin, die auch jetzt im Teillockdown Klavierunterricht gibt und an einer Rudolf-Steiner-Schule den Eurhythmie Unterricht begleitet, „Unser neues Projekt Villa la Melodia gibt uns die Möglichkeit weiterhin zu tun was wir lieben.“
Auf meinen Einwand, dass dies ja aber keine Einkünfte brächte, antwortet sie, dass es aber auf jeden Fall eine gute Möglichkeit wäre, neue Kontakte zu knüpfen und zumindest ein wenig Geld dazu zu verdienen. Und es bietet die Möglichkeit, immer wieder neue Künstler vorzustellen ein nicht zu unterschätzender Punkt in diesen Zeiten.

Villa la Melodia, der Name spricht bereits für sich. Es geht um ein Haus oder besser ein Wohnzimmer, das ganz all den Melodien gehört, die die Herzen der Ausführenden und der Zuhörer mit Freude oder manchmal auch Trauer und Melancholie erfüllen.

Angelka Gajtanovska., Bruno Vargas, Ekaterina
Kausch / Foto: privat


Letzte Woche durften wir unter anderen über A un dottor della mi sorte schmunzeln, dargeboten von Bruno Vargas, einem ehemaligem Mitglied des Internationalen Opernstudios und Gastes an der Staatsoper Hamburg.
Diesen Sonntag, den 1.Advent 2020, wird uns ein Damenduo unterhalten und erfreuen. Ekaterina Kausch wird die Sopranistin Rocío Reyes Romero bei Arien unter anderem von Gounod und Massenet begleiten.
Aber auch an den weiteren Adventssonntagen erwartet uns ab 18:00 Uhr eine gute halbe Stunde mit schöner Musik und immer wechselnden jungen Künstlern!
Ich schaue auf jeden Fall rein! Sie auch?
Wo? Hier: facebook, instagram oder youtube

Eine ruhige, gesegnete Adventszeit!
Birgit Kleinfeld, 28.11. 2020

https://www.facebook.com/Villa-La-Melodia-111085690801622

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